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Deutsch Zu Ehren der gefallenen

35 Antworten
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alt Zu Ehren der gefallenen

Momo
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....Kameraden in Afghanistan, hier mal ein kleines Video, von welchem ich euch empfehle es zu schauen. Eventuell regt es den ein oder anderen zum Nachdenken an oder ändert evtl. auch seine Meinung zu unseren Soldaten die da unten im Einsatz sind.
Warum das Ganze, nach so langer Forenabsinenz? Naja...mir, als Soldat, gingen die letzten 10 Tage ganz schön an die Nieren und hab dann heute auf Facebook dieses Video entdeckt und finde es einfch zu Aussagekräftig, um es im Äther zur Bedeuntungslosigkeit verkommen zu lassen.

Diskussionen können hier gerne stattfinden, jedoch hoffe ich, dass die Mods hier bei negativen Äusserungen über die Gefallenen einschreiten, bitte jedoch allein aus Respekt gegenüber ihnen und ihren familien um Zurückhaltung.

Hier der Link zum Video : http://www.youtube.com/watch?v=wtpsngPgBFI

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Nova
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Ich kann dem Video kaum zustimmen, dort wird so viel erzählt, bei dem ich einfach nur den Kopf schütteln muss.
Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass es eben nicht um Deutschland geht, sondern die USA. Die Mentalität ist dabei eine grundverschiedene.
Wer glaubt, dass wir in Afghanistan für unsere "Freiheit" kämpfen, möge mir doch mal bitte erklären, wie man das zu verstehen hat. Ich glaube nämlich nicht, dass sich meine Freiheit in irgendeiner Weise ändert, wie die dort nicht mehr sind. (Außer wenn verrückte Innenminister mal wieder die Freiheit beschneiden, weil sie uns ja schützen müssen...)

Und wieso soll ich jemanden bedauern / bemitleiden, der dort freiwillig ist? Klar, Respekt bekommen sie von mir, ist schon mutig / "kühn", sich dorthin versetzen zu lassen, aber sonst...

Allgemein habe ich aber keine so deutliche Meinung zu dem Einsatz. Ich wüsste jetzt also nicht, ob ich dafür oder dagegen sein sollte. Das müssen andere entscheiden, die sich da besser mit auskennen.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

244453211332112
User Off Offline

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Ich sage Nova zu, da es besser gewesen wäre, wie ich finde, dass man nicht die deutsche Flagge, sondern die amerikanische genommen hätte, aber wenn wir nicht in den anderen Ländern den Bürgerkrieg beenden, müssen wir diese Bürger aufnehmen!

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

TimeQuesT
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user Nova hat geschrieben
Und wieso soll ich jemanden bedauern / bemitleiden, der dort freiwillig ist? Klar, Res...

Freiwillig!?
Ich glaube du weißt garnicht, was bei der Bundeswehr abgeht...

edit:
man lässt sich nicht versetzen, man wird versetzt.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Hador
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Wegschauen reicht nicht aus, um zu verhindern was dort passiert.

Ich bin kein Experte wenn es um der Afghanistaneinsatz geht und weiß auch nicht ganz worum es dort geht, aber trotzdem sollten wir die Soldaten dort nicht vergessen, und auch nicht das, was sie dort tun; nämlich ihr Leben dafür riskieren, dass fremde Menschen aus einem anderen Land irgendwann in Frieden leben können; und dafür opfern sie ihr Leben.

Der Film war zwar nicht ganz so wirklich einleuchtend, aber es gibt einem die Grundidee, wie es in Afghanistan abläuft, wenn man deutscher Soldat ist.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

ThunderByte
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user TimeQuesT hat geschrieben
user Nova hat geschrieben
Und wieso soll ich jemanden bedauern / bemitleiden, der dort freiwillig ist? Klar, Res...

Freiwillig!?
Ich glaube du weißt garnicht, was bei der Bundeswehr abgeht...

edit:
man lässt sich nicht versetzen, man wird versetzt.


Man kann soweit ich weiß auch zum Zivildienst gehen oder?
Oder man stellt sich einfach untauglich.

Aber trotztem viel Erfolg an denen, die in Afganistan kämpfen.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Momo
User Off Offline

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user Nova hat geschrieben
Wer glaubt, dass wir in Afghanistan für unsere "Freiheit" kämpfen, möge mir doch mal bitte erklären, wie man das zu verstehen hat. Ich glaube nämlich nicht, dass sich meine Freiheit in irgendeiner Weise ändert, wie die dort nicht mehr sind.

Oh doch, das wird sie erheblich

Vorerst mal ne Kleine Backgroundinfo: Das Verteidigungsministerium bringt regelmäßig (zuletzt glaube ich 2006) das sogenannte "Weißbuch" heraus, in diesem wird beschrieben, was die Budneswehr tut, bzw. wo es mit ihr hingehen soll.
Aktuell heißt es: Die Bundeswehr schützt ihre Bürger und ihre Freiheit, desweitere betreibt sie Konfliktverhütung und Kriesenbewältigung und das Ganze tut sie Multilateral, Präventiv und Umfassend( Mal so, als grober Abriss, das Buch hat genug Seiten, so viel kann und will ich nciht tippen).

Vor allem das Präventiv ist beim ISAF-Einsatz wichtig, ich denke relativ einfach trifft es hier der Spruch "Besser Bomben in Kundus als Bomben in Köln".
Aber es geht ja nicht nur um den terrosismus, klar geht es auch um wirtschaftliches. Hierbei ist es ähnlich zu sehen wie der Einsatz gegen die Piraterie. Ein Anschlag auf Ölquellen, bzw der erschwerte Zugang zu Rohstoffen wäre etwas, dass die BRD, als Rohstoffarmes Land, extrem schwer treffen würde.

Man denke mal daran, die rohstoffe wären so teuer, dass Deutsche Produkte nicht mehr Konkurrenzfähig wären, bzw wir nicht mehr in dem Maße produzieren könnten wie wir es bisher tun, dann wären wir aber _ganz schnell_ ein Drittweltland. Wie schnell ein Land Pleite gehen kann, sieht man an Griechenland und bald auch Italien.

Im Winter heizen? vergiss es, wenn das Öl 10 euro/Liter kostet, das nur mal als Beispiel, was so unwahrschenlich gar nicht ist, wenn man die Nähe von Afghanistan zu Saudi-Arabien bedenkt. Wenn die Taliban, bzw. andere Organisationen, welche definitiv etwas gegen "den Westen" haben, nun in Afghanistan eine operationsbsis hätte, würde die Weltwirtschaft sehr schnell, sehr stark leiden können.

Von den Humanitären Aspekten mal ganz abgesehen und der Tatsache, dass die BW dort unten auch sogenannte NGO's (Non-Governmental Organizations, also hauptsächlich Entwicklungshelfer/Ärzte) dort schützt und ihnen erst die Möglichkeit bietet ihren job dort zu erledigen....

Warum du jemanden bedauern solltest? Eventuell weil die auch für _dich_ da unten sind und sterben, bzw. beschossen werden (Deutsche Soldaten stehen nahezu täglich im Gefecht).

Man muss den Einsatz nicht gutheißen, aber man sollte doch anerkennen, dass dort unten durchaus auch _deutsche_ Interessen vertreten werden.

@thunderByte Grundwehrdienstleistende werden nicht ins Ausland geschickt, dort unten sind nur Soldaten auf Zeit/Berufssoldaten oder Freiwillige Wehrdienstleistende

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Nova
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Wie ThunderByte bereits ansprach, selbst wenn man nicht sagen kann "Nein, ich möchte nicht nach Afghanistan", dann hätte man immer noch gleich ganz aus der Bundeswehr sich raushalten können.

Was auf jeden Fall gut ist: Wir versuchen, den Leuten da zu helfen. Ob der Weg dabei der richtige ist, weiß ich nicht.


Edit: Oh Gott, so viel Text... Ich habe zwar alles gelesen, werde aber etwas weniger kommentieren.
Saudi-Arabien ist nicht das einzige Land mit Öl. Hinzu kommt, dass wir doch, wenn man den Umweltschützern glaubt, eh in 40 Jahren kein Öl mehr haben. Wieso also dort kämpfen? Aber wie bereits gesagt, ich weiß nicht, ob wie dort kämpfen sollten. Ich bin niemand, der einfach so sagt "Ja, alle zurückziehen!" oder so.
1× editiert, zuletzt 02.06.11 23:37:25

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Todesengel
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Ich persönlich möchte/gehe nicht zur Bundeswehr, weil ich immernoch der Meinung bin und es auch immer bleiben werde, Krieg ist keine Lösung.

Dennoch meinen Respekt den Soldaten.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Tau
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Die Menschen leisten dort ihre Arbeit. Sie nehmen das Risiko freiwillig auf sich. Von daher sehe ich keinen Sinn, ihnen übermäßig viel Respekt zu zollen.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Leiche
Moderator Off Offline

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Die beiden letzten Posts finde ich absolut Respektlos, denen gegenüber, die verhindern, das in Afghanistan direkt der nächste Spacko/Irre/Möchtegern-Märtyrer der Al Qaida an die Macht kommt.
Das muss so oder so verhindert werden, egal von wem.

Wisst ihr eigentlich wie es in Afghanistan aussah bevor die
Bundeswehr, die US-Army (etc.) dort einmarschiert sind ?
Da wurden Menschen in Fussball Stadien erhangen weil sie der Al Qaida nicht in den kram passten.
Das passiert Heute nicht mehr!

Glaubt mir, wären die Stationierten schon abgezogen worden, wäre Afghanistan schon längst wieder Al Qaida Territorium, und wir hätten in Deutschland evtl sogar 4-5 Bahnhöfe/Flughäfen/Kraftwerke weniger.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Scaleopi
User Off Offline

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user Hador hat geschrieben
Wegschauen reicht nicht aus, um zu verhindern was dort passiert.


Verhindern können wir es sowieso nicht.Dann kann man auch genauso gut wegschauen

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

ThunderByte
User Off Offline

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user Scaleopi hat geschrieben
user Hador hat geschrieben
Wegschauen reicht nicht aus, um zu verhindern was dort passiert.


Verhindern können wir es sowieso nicht.Dann kann man auch genauso gut wegschauen


Und wenn die NPD and die Macht kommt und wir in einen NS-Deutschland (eigentlich ihr, ich komm aus Österreich) leben auch einfach wegschauen..

Wenn dann deine Familie und Freunde ins KZ kommen schaust du warscheinlich einfach weg oder?
Ändern kannst dus ja nicht..

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Brandy
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Freiwillig!?

Ich glaube du weißt garnicht, was bei der Bundeswehr abgeht...


Jeder Soldat muss entscheiden ob er dorthin geht oder nicht. Also wie soll man den denn bitte dann Mitleid schenken? Ich meine schön das sie dort für Ordnung und Recht kämpfen aber sie machen es "freiwillig".

@Momo
Man könnte auch mit Holz heizen und Saudi Arabien ist nicht das alleinige Land mit Öl, würden sie dennoch da abstellen könnte man mehr Wehrmacht hinschicken, ich meine unsere Wehrmacht ist ziemlich riesig!

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

ohaz
User Off Offline

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Da ich sowieso eine pazifistische Einstellung haben bin ich hier wohl ein wenig voreingenommen. Für mich hieße es: Krieg nein Danke. Wäre wohl auf Dauer effektiver gewesen, ein Spezialteam da hinzuschicken, was die Führer von Al-Qaida erschossen, dann vielleicht noch eine kleine Gruppe hin die an dem Aufbau einer neuen Regierung arbeitet und das wars (Ja, ich weiß, das hört sich einfacher an als gesagt. Aber schaut euch mal an wie es jetzt ist. Das klappt doch auch überhaupt nicht. Geht hinten und vorne schief). Dafür muss man keinen Krieg beginnen.
Zweiter Punkt: Viele Menschen dort "wollen" nichtmal eine Demokratie. Die denken in total anderen Maßstäben als wir. Man kann denen nicht die westliche Denkart aufzwingen. Man muss warten bis die Leute da von alleine anfangen ihre Mentalität umzustellen und DANN unterstützend eingreifen (Siehe Afrika, speziell Ägypten und Lybien). Sowas ist sinnvoll. Das Volk bei dem Unterstützen was es wirklich SELBST will. Nicht das Volk zu seinem Willen zwingen. Geht meistens in die Hose. So eben auch in Afghanistan.

Ich will hiermit nicht respektlos gegenüber den Toten klingen. Natürlich ist das eine traurige Sache. Aber für mich als Pazifisten wäre es eh nie in die Frage gekommen zur Bundeswehr zu gehen. Von daher erschließt sich mir das auch nicht, wie man Soldat werden kann. Das hat für mich zu viel mit töten zu tun, von daher bleibe ich gleich aus dem Berufsfeld draußen und erspare mir somit das Problem.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Tau
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user Leiche hat geschrieben
Die beiden letzten Posts finde ich absolut Respektlos, denen gegenüber, die verhindern, das in Afghanistan direkt der nächste Spacko/Irre/Möchtegern-Märtyrer der Al Qaida an die Macht kommt.
Das muss so oder so verhindert werden, egal von wem.

Vor 2001 war Afghanistan relativ stabil. Eine ungerechte Diktatur zwar, aber stabil. Die Herrscher hätten uns nicht angegriffen.

Zitat
Wisst ihr eigentlich wie es in Afghanistan aussah bevor die
Bundeswehr, die US-Army (etc.) dort einmarschiert sind ?
Da wurden Menschen in Fussball Stadien erhangen weil sie der Al Qaida nicht in den kram passten.
Das passiert Heute nicht mehr!
Es war nicht die Al Qaida, die in Afghanistan herrschte, sondern die Taliban. Als Al Qaida dann die Anschläge durchführte, weigerte sich die Taliban, die Verantwortlichen auszuliefern. So kam es zum Krieg.

Zitat
Glaubt mir, wären die Stationierten schon abgezogen worden, wäre Afghanistan schon längst wieder Al Qaida Territorium, und wir hätten in Deutschland evtl sogar 4-5 Bahnhöfe/Flughäfen/Kraftwerke weniger.


Warum sollte ich dir glauben? Es gibt ja auch jetzt immer wieder versuchte Terroranschläge.

Respektlos bin ich nicht. Die deutschen Soldaten in Afghanistan leisten dort ihre Arbeit, sie haben sich freiwillig entschieden, dahin zu gehen. Außerdem kriegen sie ja auch ihren Sold dafür. Sie leisten Arbeit, diese Arbeit mag sogar wichtig sein, man kann ihnen ruhig Respekt zollen, aber nicht im Übermaß. Man muss sie nicht zu Helden stilisieren.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Feuer der veraenderung
User Off Offline

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Ich sehe das ganze so ähnlich wie Leiche, auch wenn ich wie TheKilledDeath der Meinung bin das nen paar Attentäter, Spione und unterstützung der Opposition mehr erreicht hätten.

@Thioester
Woher willst du wissen ob die Regierung von Afghanistan nicht, wenn es diesen Krieg nicht gegeben hätte, an einem Weltstatt unter ihrer Regierung arbeiten würde oder eine Atombombe gebaut hätten oder sonst was getan hätte? Ok es wäre auch möglich das die Opposition Afghanistan übernommen hätte und die Lage jetzt besser aussehen würde, aber wir wissen es einfach nicht.

alt Re: Zu Ehren der gefallenen

Roni
User Off Offline

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Vorerst Respekt zu denen die sich trauen da hin zu gehen und die dort eventuell angeschossen oder sogar getötet werden!

Aber wir gehen dieses Problem falsch an. Es ist simpel und einfach so das dort diese ganzen "Terroristischen" Gruppierungen sich in dieen länder verstecken können Wie malulwürfe im boden. wenn du nicht alle eingänge gleichzeitig mit wasser füllst bringt das alles nichts denn der maulwurf wird einfach aus einem andern loch rausspringen.

Im grunde können wir gegen diese Gruppierungen nichts machen. wir versuchen lediglich den Boden unnutzbar zu machen für die "Maulwürfe" was ein langwieriges Unterfangen ist und eventuell keine Frucht tragen wird.

Außerdem sehen wir es doch ein diese ganze terrorkrieg wurde von den amerikanern initiert und bis heute herrscht ein Rache Krieg der letztlich vor einiger Zeit einen erneuten Höhepunkt erreicht hat und zwar haben sie den Angeblichen Seilzieher diese "Gruppierungen" Names Osama bin Laden getötet.

Aber wenn man sich anschaut wie diese Alte man gelebt hat (MEIN GOTT was zum TEUFEL ist so verwerflich daran das ein Alter vereinsamter mann PORNOS besitzt?) glaube ich wohl kaum das dieser man überhaupt je in einer solchen Gruppierungen in den Oberen Reihen aktiv war!

Auch zweifle ich selber daran das Al Qaida wirklich verantwortlich für das alles ist 9/11 eingeschlossen!
den das einzigste was die zu stande bekommen sind Aufzeichnungen zu machen in denen sie behauptet dies und das gemacht zu haben und diese an große medien redaktioenen zu schiken kann das nicht jeder mit einer viedokamera und einem speichermedium heutzutage machen?(dieser Punkt ist nicht aufgegriffen von sonstwo das ist mein purrer eigener gedanke der mir in den Sinn kam)
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